03.05.2019 – NW Zeitung veröffentlich Gegendarstellung zu Leserbrief nicht!!

Abstimmung Waffenrecht, Leserbrief von Stefan Bosshard vom 25.04.2019 Nidwaldner Zeitung:

Wenn die Argumente ausgehen, kommen skurrile und absurde Wenn- und Hätte-Thesen in den Abstimmungskampf. Das geschilderte Einzelschicksal für Argumente gegen Terrorismusbekämpfung und illegalen Waffenhandel auszuspielen ist doch wahrlich schwach und unglaubwürdig. Ich wünschte mir, dass sich der Präsident der FDP Nidwalden sowie der Landrat an die Abstimmung 2009 und 2011 erinnert. Damals wurde ebenfalls eine EU- Richtlinie, wie am 19. Mai 2019, behandelt resp. tangiert.

Die FDP stand damals noch für Freiheit und Bürger ein. Sie stemmte sich gegen die Entwaffnungsinitiative der Linken mit ihren Grundwerten von Freiheit, Gemeinsinn und Fortschritt. Davon spüre ich als FDP-Mitglied leider gar nichts mehr. Gerne zur Erinnerung aus der Visionsschrift der FDP: Fortschritt ist der Schlüssel zum Wohlstand von heute und morgen. Innovationen und technischer Fortschritt, nicht Verbote, bringen uns weiter.
Mit der geplanten Verschärfung würden rund 80% der Sportgeräte aller Schützinnen und Schützen verboten. Das ist kein pragmatischer Kompromiss, denn Verbote sind Verbote mit all ihren Konsequenzen. Alle FDP Bundesräte und FDP Politiker haben uns über 15 Jahre glaubhaft versichert, was in der Botschaft 2004 stand – ich zitiere: «Im Falle der Nichtübernahme einer Weiterentwicklung [des Schengen-Besitzstandes] sind die Vertragsparteien verpflichtet, nach pragmatischen Lösungen zu suchen. Im äussersten Fall hätte die Ablehnung der Übernahme eines neuen Erlasses die Kündigung der Abkommen zur Folge.» (aus der Botschaft des Bundesrates zur Genehmigung der «Bilateralen II», 1. Oktober 2004, S. 5967f) Deshalb am 19. Mai NEIN zum nutzlosen, freiheitsfeindlichen, gefährlichen, antischweizerischen EU-Entwaffnungsdiktat! Ziegler Max Ennetbürgen.