Emmetten – Am 1. März fand in Emmetten die 172. Delegiertenversammlung der Kantonal-Schützengesellschaft Nidwalden statt. Eingeladen durch die KSG NW und organisiert von der SG Emmetten, folgten rund 85 Delegierte und Ehrengäste der Einladung, trotz des Fasnachtssamstag.
Die Delegiertenversammlung befand über insgesamt 15 Traktanden, die effizient und mit grosser Sorgfalt behandelt wurden. Neben der Jahresrechnung und dem Budget standen auch Berichte über vergangene und kommende Anlässe sowie zukunftsweisende Themen für den Schiesssport im Kanton Nidwalden auf der Agenda.
Ein zentraler Punkt der Versammlung war die Wahl von zwei Vorstandsmitgliedern. Dabei wurden Präsident Max Ziegler sowie Feldschützenmeister Paul Dönni für eine weitere Amtszeit wiedergewählt. Beide wurden mit grosser Zustimmung im Amt bestätigt, was ihre wertvolle Arbeit und ihr Engagement unterstreicht.
Ein weiterer wichtiger Programmpunkt war die Ehrung von Schützinnen und Schützen, die bei verschiedenen nationalen und kantonalen Schiessanlässen herausragende Ergebnisse erzielt hatten. Ihre Leistungen wurden mit grossem Applaus gewürdigt und verdeutlichen einmal mehr das hohe Niveau des Schiesssports in Nidwalden. In diesem Rahmen gab es beim Feldschiessen 2024 eine Premiere: Erstmals wurde der Goldkranz verliehen. Zukünftig wird diese Auszeichnung an die Podestplätze in den Kategorien Gewehr 300m und Pistole 25m vergeben.
Ebenso wurde René Wild, ESO Kreis 16, verabschiedet – ein Ereignis, das viele Anwesende mit Wehmut, aber auch mit Dankbarkeit für seine geleistete Arbeit verfolgten. Sein Einsatz endet zum Jahresende.
Hochrangige Gäste bereicherten die Veranstaltung mit ihren Ansprachen. Nationalrätin Regina Durrer-Knobel, Regierungsrätin Karin Kayser-Frutschi, und Gemeinderat Daniel Krucker richteten wertschätzende Worte an die Delegierten und betonten die wichtige Rolle des Schiesssports in unserer Gesellschaft. Karin Kayser-Frutschi hob zudem die Bedeutung des Projekts “Schiesswesen Nidwalden 2027+” hervor, dass eine nachhaltige Zukunft für den Schiesssport im Kanton sichern soll. Sie unterstrich die Notwendigkeit, dass nur zusammen mit einer langfristigen Sicherung des Schiesssports auch die Bundesprogramme wie das Obligatorische Schiessen, Jungschützenkurse und weitere ausserdienstliche Schiesstätigkeiten erhalten bleiben. Die Unterstützung seitens der Regierung für diese Anliegen, aber auch die wertvolle, seitens der Schützengesellschaften geleisteten Arbeiten sowie ihr Fachwissen, sei von grosser Bedeutung.
Der Start für das 175 Jahr Jubiläum der KSG NW im Jahr 2028 wurden mit der Suche des Organisationskomitees beschlossen, verbunden mit einem Aufruf an die Nidwaldner Bevölkerung «Zeitzeugen der KSG» an den Vorstand heranzutragen.

